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Raffael Payr – The Lionheaded

Raffael Payr – The Lionheaded - Standard Project

Die Zukunft als Weiterentwicklung des Jetzt

Aufgebaut im Stil eines Modemagazins zeigt der Wahlwiener Raffael Payr auf seinem Blog THE LIONHEADED seine „Soft Male Attitude“: sinnliche Männer, die gegen die starke patriarchalische Geschlechterrolle rebellieren. Bereits seit 2014 schreibt Raffael auf seinem Blog sein persönliches Fashion-, Design- und Lifestyle-Tagebuch, nachdem er im Jahr 2011 seine digitale Reise auf Instagram begann. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Modebranche – unter anderem für etablierte Marken wie Gucci oder Prada – ist der Fashion Designer ein wahrer Experte in Stil-Fragen und Content Creation. Diese Erfahrung spiegelt sich in seinem Blog nahtlos wider. Wir haben uns mit Raffael über Stilfragen, Slow Fashion und zeitlose Klassiker unterhalten. Ein Gespräch über die Liebe zu gutem Design und schönen Formen. Der Name seines Blogs war übrigens ursprünglich ein Username des Digital Natives und geht zurück auf die markanten lockigen Haare von Raffael.

Raffael, hast du ein modisches All Time Favourite bzw. was trägst du season after season am liebsten?
Ich hatte als Teenager oft die Vision, einmal ein sportlich-elegant gekleideter Mann zu sein. Dabei denke ich an eine Garderobe wie aus dem Film „Der talentierte Mr. Ripley” - also elegante Freizeitmode von damals. In Anbetracht dessen, dass ich in jungen Jahren mit Schottenröcken und The Prodigy Make-up herumgelaufen bin, ein doch sehr krasser Gedanke. Ich konnte mich also nie wirklich festlegen und für mich ist Mode Veränderung. Wobei ich meinem persönlichen Ideal immer näher komme. Am liebsten trage ich dünne Pullis in hochwertigen, feinen Materialien – die zum Leidwesen meiner Frau dann auch öfters schon etwas abgetragen aussehen.

Wie wichtig sind für Dich Slow Fashion und nachhaltige Mode?
Absolut wichtig. Es gibt viel zu viel Mode und noch mehr viel zu viel billige Mode. Fast Fashion gehört meiner Meinung nach verboten. Weniger ist mehr – man sollte einfach nicht zehn billige T-Shirts kaufen, die nach zweimal waschen durch sind, sondern lieber eines, dass man lange trägt. Und ganz ehrlich: Man fühlt sich einfach viel wohler in gut gemachter Kleidung und gesünder ist es obendrein für alle Beteiligten.

Worauf achtest Du beim Kauf von Kleidung?
Auf verschiedene Faktoren. Aber ich frage mich for allem immer in guter „Marie-Kondo”-Weise: Does it spark joy? Ich habe oft eine Vision, wie ich bereits erwähnte. Also eine Art Gefühl, das ich mit der Mode transportieren möchte. Ich kaufe schon lange nur mehr hochwertige Designer-Mode oder Teile von kleineren, lokalen Brands.

Was sind für Dich zeitlose Klassiker in der Mode?
Auf jeden Fall ein grau melierter Sweater und ein weißes T-Shirt – daran kommt man nicht vorbei. Darüber hinaus liebe ich Sonnenbrillen in Tortoise und ein gutes paar Espadrilles.

Wer oder was inspiriert Dich für deinen Job?
Vor allem große Designer und Künstler in der Mode und Architektur. So waren z.B. Helmut Lang, Jasper Morrison und Jenny Holzer meine „Childhood Heros“ und aktuell inspiriert mich Simon Porte Jacquemus oder Künstler wie Anton Alvarez und Najla El Zein.
Da mein Hauptjob neben dem Bloggen ja immer mehr die Content Produktion ist, sind es aber auch Fotografen wie z.B. Lavinia Cernâu oder Lucy Laucht, die mich inspirieren, aber natürlich auch andere Blogger wie z.B. Mikko Puttonen. Dabei geht es mir um das Gefühl, das gute Fotografen und Creators mit ihren Bildern transportieren und nicht um technische Perfektion.

Was macht gutes Design für Dich aus?
Ich würde sagen Originalität und Qualität. Dabei muss gutes Design immer diesen Aha-Effekt auslösen. Und weniger ist immer mehr! Ich persönlich bin vernarrt in schöne Formen – egal, ob es um ein T-Shirt oder eine Vase geht. Ich finde alle Gegenstände verdienen gutes Design.

Welche Design-/Stil-Richtungen inspirieren Dich am meisten, auch außerhalb der Mode?
Da gibt es nicht wirklich eine Richtung. Es ist eher ein Sammelsurium aus verschiedenen Richtungen. Wie bereits erwähnt, ist es bei der Mode stark die Luxus-Freizeit-Bekleidung von früher, aber natürlich auch immer aktuelle Entwicklungen wie Dad-Core etc. Oft inspirieren mich auch einfach Orte, die ich auf meinen Reisen besuche. So wie z.B. eine Safari in Afrika oder eine Wanderung in den Bergen.
Bei Interior geht es von Bauhaus zu Mid-Century über Skandinavisch zu Wabi-Sabi. Überall kann man geniale Design Pieces finden. Ich denke, generell ist gutes Design sowieso zeitlos.

Was denkst Du – wie wird sich Design in der Zukunft verändern?
Da wir uns in einer konstanten Evolution von allem befinden, würde ich sagen, die Zukunft ist einfach eine Weiterentwicklung des Jetzt. Ich denke, der generelle Trend, vor allem in der Mode, geht in die Richtung gemütlich, schlicht und funktionell. Bekleidung darf nicht mehr einengen, sie muss einfach, komfortabel und angenehm sein. Gerade die Covid-19-Pandemie hat diese Richtung noch mehr zementiert. Also ein genereller Trend von Form follows Function – was aber wahrscheinlich einfach die logische Schlussfolgerung von Evolution ist.

Aktuelle Design-Trends oder zeitlose Klassiker – was gefällt Dir persönlich besser?
Die Mischung macht es aus!

Was hat dich bei Standard Project am meisten überzeugt?
Ich warte ja noch auf das Fahrrad. ;) Aber grundsätzlich passt da schon mal alles! Wirklich geniale Basics & Alltagsgegenständen in hervorragender Qualität und Design.

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